Überflieger

Fiuuuuu.. Und auf einmal öffnen sich Türen.
Was alles so in einen Monat passt und dazu noch den kürzesten Monat des Jahres, hätte ich nicht glauben können im Januar!

So viel ist passiert und es ist vom Gefühl her noch nicht zu Ende mit der Achterbahn. Aber erst einmal von vorne:

Meine Hypnotherapiestunden (ganze 4! ) waren meine Rettung.  Schon nach der 2. Stunde hatte ich wieder Kraft mich erneut zu bewerben und bekam plötzlich Vorstellungsgespräche und Jobzusagen (für die ich mich im Dezember beworben hatte) gefühlt schon hinter her geschmissen. Verrückt wenn man bedenkt, dass ich 2 Jahre lang NICHTS, aber rein GAR NICHTS bekam, nicht mal ein Bewerbungsgespräch.

Ich weiß nicht was ihr davon haltet, aber ich glaube langsam daran, dass positive Vibes und Schicksal stark miteinander verbunden sind.

Da ich mir vorgenommen habe generell dieses Jahr so oft es geht „JA“ zusagen, habe ich zuerst den einen Job angenommen, um dann nach 2 Wochen einen noch „besseren“ Vertrag zu unterzeichnen.

Um auch ja kein schlechtes Gewissen zu haben, bin ich vor dem Jobwechsel super kurzfristig anfang Februar für 4 Tage nach Deutschland geflogen und habe das eine von 2 Bewerbungsgesprächen wahrgenommen. Es war gut auch diese Erfahrung gemacht zu haben und auch wenn mir klar war, sie nehmen mich nicht, hat es mir geholfen zu sehen, wo meine Schwachstellen liegen.

Den Kurzaufenthalt habe ich genutzt und meine Liebsten in München und Berlin gesehen. Es war super kurz und einfach nur genial. Danke ihr Lieben!

Neben meinem Job im Hotel arbeite ich nun vorerst für einen Monat im „Client Service International“ für eine kleine Firma. Es ist kein Job den ich ein Leben lang machen kann, aber ich bin dort umgeben von einigen tollen Mädels und naja das Gehalt hat sich auch fast verdoppelt für diesen Monat 😉 . Offiziell arbeite ich 44h die Woche , 9h mehr als ein Vollzeit-Franzose. Ich bin müde, aber auch gleichzeitig super aktiv!

Während ich im Hotel 50h ohne Pause an 2 Wochenenden im Monat arbeiten muss, habe ich die Möglichkeit mit dem 2. Job jeden Tag um 8h30 für 4h arbeiten zu gehen. Dadurch habe ich jeden Nachmittag frei und nutze diese auch u.a. mit Dates mit Freundinnen, Gartenarbeit, Backen, Ausmisten etc. Es tut mir gut, aber gleichzeitig merke ich auch meine Grenzen.

In den letzten Monaten habe ich gelernt auf meinen Körper zu hören, zu sehen was ich brauche, was mir gut tut und dieses auch so gut wie möglich umzusetzen. Keine Rücksicht mehr zu nehmen auf mein Umfeld, sondern MACHEN.

Ganz plötzlich hatte ich vor 2 Wochen das Gefühl ich muss ans Meer. Im Nachhinein super verständlich, denn bei den Körperreisen der Therapiesitzungen bin ich immer wieder mit meinen Gedanken ans Meer.

Mein früheres ICH hätte gesagt: „Schön für dich, aber du hast kein Geld für ne Nacht in ein super teures Hotel zu gehen, bleib lieber auf dem Sofa, da ist es auch schön.“

Aber was habe ich stattdessen gemacht?

Schon wieder „Ja“ gesagt. Zack war die Suite gebucht. Die Seele braucht Meer? Die Seele bekommt Meer. Eine Nacht in einem Hotel direkt am Atlantik , Balkon mit Meerblick. Nachts die Wellen zu hören und morgens mit dem Blick auf den Atlantik aufwachen, danach hat meine Seele geschrien.

Es war grandios. So grandios dass ich es in einen extra Blogpost packen werde!

Wie es beruflich weiter gehen wird, liegt wie immer in den Sternen, aber ich bin guter Dinge, dass es sich verbessern wird. 2 heiße Eisen liegen noch im Feuer 😉 .

Was lernen wir aus diesem doch sehr verrückten Monat Februar?

„JA“.

p.s: Auch meine Daisy (mein kleiner 23 jähriger Twingo) hatte einen interessanten Monat. Mit neuen Vorderreifen bestückt hat sie die Revision beim TÜV mit Augenzwinkern bestanden. 2 Jahre länger darf sie nun über Frankreichs Hügel düsen. Aber keine Angst, ich habe vor sie schon in spätestens 4 Monaten in Rente zu schicken 😉 .